Der TBF EUROPEAN OPPORTUNITIES setzt auf substanzstarke europäische Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren und berücksichtigt dabei für alle investierten Titel strenge ESG Kriterien. Der Schwerpunkt liegt in Titeln mit mittleren und kleineren Marktkapitalisierungen. Die Titelauswahl basiert auf einer umfangreichen Unternehmensanalyse, wobei für die Allokation besondere Trigger gegeben sein müssen. So entsteht ein flexibel gestaltetes Portfolio aus Aktien, deren Bewertung, aktuelles Momentum oder Wachstumspotenzial attraktiv erscheinen. Auch die Identifizierung und Positionierung in Aktien, die zum Ziel einer Übernahme werden können, stellt ein Trigger dar. Auf eine Orientierung an einem Marktindex (Benchmark) wird bewusst verzichtet.

für Januar (01.01.2025 - 31.01.2025)

Das chinesische StartUp DeepSeek wirbelte die Märkte im Januar auf, nachdem die Einführung eines kostenlosen und offenen Modells für Künstliche Intelligenz (KI), das mit ChatGPT von OpenAI konkurrieren soll, angekündigt hatte. Die technologische Vorreiterrolle der US Tech-Unternehmen wurde über Nacht angezweifelt und die Rechtfertigung der massiven Investitionsausgaben in die künstliche Intelligenz in Zweifel gezogen. Neben den Technologie-Aktien gerieten Unternehmen aus dem Segment der Energieversorger und Ausstatter von Rechenzentren temporär stark unter Druck. Vorhandene Liquidität, die durch Gewinnmitnahmen zur Monatsmitte vorhanden war, wurde in die abgestraften Werte reinvestiert.
Auch die deutsche Siemens Energy war von den Auswirkungen der befürchteten Abflachung der Nachfrage nach Rechenzentren betroffen. Der Kurs brach um über 20 % an einem Tag ein. Die Befürchtung, dass weniger Kapitalbedarf und Investitionen in KI und daher auch weniger Rechenzentren erforderlich sein würden, um KI effizient entwickeln zu können, führte zu diesen Kursverlusten. Allerdings wurde die Gelegenheit genutzt, um nach dem Kursrutsch eine Position in das Portfolio aufzunehmen.
Das deutsche Schwergewicht Linde wurde aus dem Portfolio herausverkauft und gegen eine Position in TeamViewer eingetauscht. Zudem wurde auch der italienische Kabelhersteller Prysmian aus dem Portfolio gekürzt.

Quelle: Hansainvest, TBF, Morningstar