Die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Washington bot den Fondsmanagern Guido Barthels und Roman Kostal von TBF Global Asset Management die Gelegenheit, sich mit Regierungsvertretern, Zentralbanken und anderen Experten auszutauschen. Die Diskussionen drehten sich um geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Herausforderungen und die möglichen Folgen einer Wiederwahl von Donald Trump. Besonders beachtenswert waren das starke Wirtschaftswachstum in den USA durch massive staatliche Investitionen, die hohe Inflation und Zinspolitik der US-Notenbank. Das hat Auswirkungen auf den Kapitalmarkt. Einerseits schafft das Defizitspending in den USA Wohlstand und Konsum, andererseits stellt sich die Frage nach der langfristigen Finanzierbarkeit der hohen Staatsverschuldung. Industrieländer und Schwellenländer stehen vor großen Herausforderungen, haben aber auch Möglichkeiten, voneinander zu profitieren. Als Fondsmanager müssen Barthels und Kostal diese Erkenntnisse in ihre Anlagestrategien einbeziehen. Sie sehen Chancen in der Deglobalisierung und wollen ihre Positionen in Ländern wie Chile, Ungarn und Polen ausbauen. Mit diesem Input hoffen sie, eine bessere Anlagepolitik für ihre Kunden zu schaffen. Der Podcast wurde in Zusammenarbeit mit dem Börsen Radio erstellt.